Familie
1 neuen Babysitterin ins Herz geschlossen, einen großen Schritt gewagt
1 Patenkind zum Besuch in Berlin empfangen
1 Trauerfeier beigewohnt
1 Familienmitglied kennengelernt, nach fast 10 Jahren Ehe; sich wie in einer Soap gefühlt, wo in jeder Staffel neue Brüder, Schwestern und leibliche Kinder an der Tür klingeln.
Sich gefreut an den eigenen Eltern und was sie trotz Einschränkungen alles noch schaffen und leisten.
Sich gefreut an den Kindern und der zunehmenden Herausbildung ihrer Persönlichkeit sowie an der wachsenden Selbstständigkeit. „Geh schonmal mit dem Müsli zum Tisch, ich komme gleich“ klappt jetzt unfallfrei bei beiden.
Mit 4 eigenen Geschwistern und 9 Kindern mehrere Tage im Schwarzwald verbracht, ab und zu waren tatsächlich alle Beteiligten kurzzeitig im selben Raum und davon 1 Beweisfoto erhalten
Arbeit
1 Klassenfahrt, mit nur 1 Abreise eines Kindes, 0 ernsthaften Verletzungen oder Zwischenfällen, 1 gescheitertem Klassen-Fussballspiel (ok, es war naiv) und 0 Blumensträußen als Dankeschön, z.B. dafür, dass Frau Life Science einen durch Hexenschuss nahezu bewegungsunfähigen Lifescientisten, der sich nicht einmal selbst die Socken anziehen konnte mit 2 eigenen Kindern zurückgelassen hat um sich um 25 fremde zu kümmern (sie hat es nicht bereut).
2 mal 25 Zeugnisse formuliert, erstellt und selbst gedruckt, zur Realisierung Technik aus den 90ern erhalten.
? Überstunden aufgrund fehlender Zeiterfassung geleistet
6 SchülerInnen aus unterschiedlichen Gründen im Sommer verabschiedet, einen davon mit Drama, 5 neue freudig begrüßt.
Untergekommen
3 Jugendherbergen: Eisenberg/Nürnberg/Schluchsee – jede auf ihre Art schön gefunden.
1 mal Usedom angesteuert (Kinder erlebten erstmals zusammen Strandglück und wollen mehr davon)
2 mal für Kurzurlaube in Familienhotels dieser einen Kette abgehangen und auf den Geschmack gekommen. Auf Du und Du mit deren Maskottchen; gerne auch zum wiederholten Male am selben Ort, das entlastet ungemein.
Der Bildungs- und Care-Krise ins Auge geblickt
2 Tage mit spontan wegen Rohrbruchs geschlossener Schule auseinandergesetzt
mind. 3x Schule ohne Bildung erlebt an Tagen von Streiks („Hallo Mama, wir haben heute ausgemalt“)
Täglich ein banger Blick auf das „Personalometer“ an der KiTa gewagt (das heißt wirklich so und mittels einer Wäscheklammer wird täglich angezeigt, ob die Personalsituation bei grün Betreuung UND Förderung ermöglicht, oder NUR Betreuung bei orange bzw. Notbetreuung bei rot. Im Falle von dunkelrot ist der Laden zu, bei bestehendem Betreuungsvertrag und Rechtsanspruch auf einen Platz. Das stresst auch schon, wenn es NICHT eintritt).
Gesundheit
1 mal die 2. Coronainfektion hinter sich gebracht
1 mal im Krankenwagen abtransportiert worden, aber selber hingelaufen
0 mal Herzprobleme beim Herzmädchen (und die Ärzte erwarten aktuell auch keine)
1 operativer Eingriff am Herzen der Mama (und es hat entgegen der Erwartung nicht mal mit dem Herzmädchen zu tun) verlief aber sehr positiv.
Social Network
Sich genau 32 mal am Bloggen gefreut, dem Hosentaschenschatz, der Rund-um-die-Uhr-Internetheimat und dem ressourcenärmsten Hobby aller Zeiten. Manch Kommentar beglückt zur Kenntnis genommen. Andere Blogger geschätzt, gern gelesen und wiederentdeckt. Auf noch mehr Fundstücke und interessante Sparten gehofft, noch nicht ausreichend fündig geworden: Meine Damen und Herren, legen Sie los! Neues von der Bohrinsel, Gedanken beim Bügeln oder Philosophien einer Busfahrerin. Frau Life Science würde es eventuell gerne lesen.
Nahezu täglich Twitter verfolgt und sich danach gesehnt, was es sein könnte, obwohl es ist, was es (inzwischen) ist.
Und sonst so
Alte Freunde getroffen und sich gefragt, wer man war, wer man bleibt und wer man eventuell noch wird.
100 mal an allem gezweifelt und genauso oft neuen Mut gefasst.
Und weiter geht’s. Auch hier.
Allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesundes neues Jahr 2024 und vielen herzlichen Dank fürs Mitlesen bis hierher. Es ist mir eine große Ehre und eine Riesenfreude!