Unalltag 17

Wo Corona-Hotspots sind, da ist auch Bier. Schaffen wir Bier ab und machen den Blumenladen wieder auf?

Das mit den Mund-Nasen-Masken ist lachhaft. Das hätte man doch gleich offen kommunizieren können, dass sie grundsätzlich sinnvoll sind, es aber (wegen Missmanagement) keine für alle gibt, und dass es darum Hobby-Näherinnen mit ihren zuhause vorhandenen Stoffresten und alten T-Shirts wieder richten müssen. In einer Apotheke hier im Stadtteil kann man mittlerweile kostenlos Behelfs-Mundschutze abholen. Nachbarn nähen für Nachbarn! Einfach so.
Manch einer mokiert sich über solche Bemühungen. Im Kekulé-Podcast sagte der Interviewer: „Bevor sich jetzt jeder zuhause eine Maske klöppelt….“  und das auf die gerade ausgesprochene Empfehlung des Virologen, den er gerade befragt. Herr Kekulé hatte nämlich vorgeschlagen, dass die eine oder andere rüstige Oma doch Stoffmasken für die Familie nähen könne, wenn sie eh zuhause bleiben müsse. Und Sandra Maischberger sprach heute von „selbst gehäkeltem“ Mundschutz. Geklöppelt oder gehäkelt also – mit lauter Löchern. Ist klar… Viele stellen selbstgemachte Stoffmasken als nicht funktional dar und machen sich über diejenigen lustig, die sie fertigen: engagierte Frauen.

Dissfunktional ist hier natürlich einiges. Vor allem der allgemeine Katastrophenschutz. Frau Life Science möchte ihn diesem ihrem Land oder einem anderen keine weitere Pandemie erleben (diese auch nicht) und auch kein sonstiges unvorhersehbares Großereignis.

 

1024px-Frohnauer_Hammer_(15)_2006-11-04
Klöppeln  https://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%B6ppeln#/media/Datei:Frohnauer_Hammer_(15)_2006-11-04.jpg

 

Behelfsmundschutz, gedacht vor allem zum (relativen) Schutz anderer

 

 

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