Ausflug, bitte beachten!

Die Klassenlehrerin vom Forschernachwuchs kündigt heute per Email einen Ausflug an. Es geht nach Mental Loadingen im Kreis Überhand.

Der Ausflug ist am Montag, den 23.2.2023 vorgesehen.

Suchen Sie es sich aus: am Montag, oder am 23.2.2023. Der Montag wäre übermorgen.

Macht aber nichts, sei es übermorgen oder „erst“ am nächsten Donnerstag, man muss fast nichts mitbringen, außer:

– Einem einfarbigen T-Shirt aus 100% Baumwolle zum Bedrucken. Familie Life Science hat das ausnahmsweise nicht vorrätig… Schnell rübergeklickt zum unethischen Versandhändler, evtl. reicht es bis Mittwoch, wenn der Ausflug am Donnerstag wäre; vermutlich ist das so, Bestellen? Ja! Schnell! Fünferpack? Ja! Wer weiß, wer es noch braucht. Senden an Packstation, weil keiner da, wird schon klappen! Bestätigen, Ja.

– etwas Bargeld

– eine Fahrkarte

– Stoffreste für Testdrucke (wann hat man eigentlich zuletzt Stoffreste bevorratet? 1986?)

– Eine leere Brotdose für das Lunchpaket vom Schul-Caterer “Sparo“ (die machen da Zero Service Waste)

– Mehr Essen als sonst, weil das Lunchpaket von Sparo, von der fehlenden Verpackung abgesehen, auch inhaltlich zum Fremdschämen ist (Frau Life Science kennt den Catering-Anbieter und seine “Lunchpakete“ leider beruflich)

– Alte Kleidung bzw. Schürze/Malerkittel, wegen der nicht auswaschbaren Stoffdruckfarbe

…Sonst noch was? Kein Ding! Familie Life Science besorgt auch gerne noch eine Druckpresse bis nächsten Monnerstag! Oder einen Ersatzbus. Warum nicht? Familie Life Science kriegt das hin. Sie vergessen zwar jeden 2. Donnerstag den Turnbeutel, aber das hier, das schaffen sie. Definitiv.

5 Gedanken zu “Ausflug, bitte beachten!

  1. Oh ja… Nicht zu vergessen, drei Einhornhaare, eine Phönixfeder, eine Kassettenaufnahme von „Mein Freund der Baum ist tot“, 1000 leere Klopapierrollen – und das ganze über Nacht… Und nein, das wird auch im Abschlussjahr nicht anders… 😉

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  2. Da war meine Grundschulzeit ja traumhaft. Zu Ostern ein paar ausgeblasene Eier und den Farbkasten – in der Adventszeit Goldpapier bzw. Strohhalme, Schere und Uhu zum Sternebasteln. War alles absehbar. Und ich kann heute noch mehr als 10 Techniken in beiden Sparten (Ostereiier und Weihnachtssterne). Das Blog ist Beweis.
    Und im Werkunterricht der Mittelstufe wurde alles an Verbrauchsmaterial von der Schule besorgt und ein kleiner Betrag erhoben. Und damals waren die meisten Mütter zuhause und nur ganz wenige berufstätig … Mir tun die Mütter heutzutage leid, die auch noch Kuchenbasare u.a. bestücken müssen. Das wäre seinerzeit niemand eingefallen …

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    1. Irgendwie auch ein first world problem, sich darüber aufzuregen… Immerhin macht das Kind schöne Dinge 😀
      Die Ostereier auf dem Blog, besonders die mit Batik, sind wirklich sehr schön!
      Und so rechtzeitig! Im Februar! Da kann sich die Klassenlehrerin des Sohnes eine Scheibe abschneiden…

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  3. Erinnert mich an unsere Ausflüge ins schöne „Workloadingen“ im Kreis „Notneeded“.
    Bin ich froh, dass das vorbei ist. Heute kriegen sie ein paar Euro in die Hand, mit dem wertvollen Hinweis. „Kauf dir was unterwegs“ 😉

    Ihr schafft das!

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